Spendenaufruf

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Überfall Russlands auf die Ukraine ist für die meisten von uns bis heute unfassbar und das unsägliche Leid der Menschen im Kriegsgebiet äußerst bedrückend.
Ermutigend sind hingegen die weltweite Solidarität und die große Hilfsbereitschaft für die unzähligen Flüchtlinge.

Auch wir haben in den letzten Tagen mit dem Landkreis Vorsorge für die Unterbringung und Versorgung geflüchteter Ukrainer getroffen. Daneben gibt es auch in Havelberg erste Aufnahmen durch private Kontakte und Angebote.
Viele Menschen befinden sich aber nach wie vor im Kriegsgebiet, wollen oder können ihr Land nicht verlassen. Sowohl die zivile Bevölkerung als auch die Soldaten sind damit unmittelbar dem Terror ausgesetzt, müssen um ihr Leben und ihre Gesundheit fürchten.
Deshalb wollen auch wir diesen Menschen helfen!

Der aus der Ukraine stammende Havelberger Jürgen Maier beabsichtigt, einen Transport mit Hilfsmaterial und Lebensmitteln zu organisieren und in die Ukraine bringen zu lassen.
Die Fraktionen des Stadtrates haben sich am Samstag mit der Verwaltung und in Abstimmung mit der evangelischen Kirchengemeinde dafür ausgesprochen, diese private Initiative schnell und unbürokratisch zu unterstützen.
So möchten wir gemeinsam mit den Apotheken und ortsansässigen Großversorgern sowie Ihrer finanziellen Beteiligung, Verbandsmaterial, Medikamente, Hygieneartikel und konservierte bzw. haltbare Lebensmittel im Wert von 5.000,00 € bereitstellen.

Bereits in der vergangenen Woche hat die Stadt eigens für die Ukraine-Nothilfe ein Spendenkonto mit folgender Bankverbindung eingerichtet.
Zahlungsempfänger: Hansestadt Havelberg
IBAN: DE 72 8105 0555 3080 0001 10
Kreissparkasse Stendal, BIC: NOLADE21SDL
Cod. ZG: "Nothilfe - Ukraine"

Nun bitten wir Sie, die Bürgerinnen und Bürger, die Betriebe und Einrichtungen sowie die Vereine unserer Stadt ganz herzlich, sich nach den jeweiligen Möglichkeiten mit einer Geldspende auf o. g. Konto zu beteiligen.

Ich darf mich bereits heute bei all jenen bedanken, die bereits gespendet haben, aber gleichermaßen bei jenen, die in der kommenden Zeit noch spenden oder auch in anderer Form ihren Beitrag zur Ukraine-Nothilfe leisten werden.

Ihr Bürgermeister
Bernd Poloski